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Bürgerhaushalt 2023/24 beschlossen
Die Stadtverordnetenversammlung hat am 7. Juni 2023 den Bürgerhaushalt und damit über die 20 wichtigsten Vorschläge der Potsdamerinnen und Potsdamer für die Jahre 2023 und 2024 entschieden. Elf Anregungen wurden angenommen und als bereits in Umsetzung bestätigt. Vier Ideen sollen weiter geprüft werden, fünf Hinweise fanden keine Mehrheit.
Unter den Vorschlägen, die berücksichtigt werden, befindet sich die Forderung für effiziente Verwaltungsprozesse und einen verbesserten Bürgerservice zu sorgen. Daneben wurden die Wünsche zum Erhalt von Kleingärten, zur Nutzung regenerativer Heizquellen sowie zur Einrichtung eines Teams für Klimaschutz angenommen. Auch befürwortet wurde der Vorschlag zum Erhalt der Bühne auf der Freundschaftsinsel. Erneut unterstützt wurde die Forderung, aus dem Stadthaushalt keine finanziellen Mittel für die Garnisonkirche zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren soll die Stadt im nächsten Radwegekonzept eine Verbindung entlang der Bahnlinie nach Potsdam-West beachten. Auch der Bau eines Radwegs zwischen Satzkorn und Marquardt wurde beschlossen. Perspektivisch haben sich die Stadtverordneten zur Planung eines Bades im Potsdamer Norden bekannt. Nicht zuletzt wurde die Stadtverwaltung beauftragt, den Dialog mit der Schlösserstiftung zur öffentlichen Nutzung des Babelsberger Parks zu suchen.
Aufgrund konkreter Bürgervorschläge soll die Verwaltung daneben prüfen, in welcher Form Einsparungen bei der Straßenbeleuchtung erzielt werden können. Auch soll untersucht werden, wie freiwillige Feuerwehren zukünftig besser finanziert und eine gemeinsame Baumpflege mit der Bürgerschaft erreicht werden kann. Für den Bau einer Jugend- und Freizeitfläche am Hauptbahnhof soll geprüft werden.
Keine Unterstützung fanden die Bürgervorschläge nach einer Gewinnabgabe der Stadtwerke, zur Planung einer Ortsumgehungsstraße und zur Erhebung eines Eintritts in die Parks der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Aufgrund der hohen Kosten sahen die Stadtverordneten auch keine Möglichkeit für den Bau einer von Schulen unabhängigen Sporthalle für Vereine. Mehrheitlich wurde auch der Erhalt des Wohnblocks „Staudenhof“ in der Innenstadt abgelehnt.
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